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Döbelner Tuchfabrikation

Die Gebrüder Glausnitzer bauten 1844 auf dem heutigen Steigerhausplatz die Niederwalkmühle mit angeschlossener Tuchfabrikation. 1902 musste die Produktion eingestellt werden. Damit war das Ende der Tuchherstellung in Döbeln gekommen. Die Stadt kaufte das gesamte Areal samt Mühle um eine Regulierung der Mulde durchführen zu können. Als sich die verzögerte, zog Emil Gleisberg in das freie Betriebsgelände ein und begann mit der Herstellung von Gasmessern. Ihm folgte Max Starke mit seiner „Chemischen Fabrik“. Die Mulderegulierung wurde erst 1935/36 durchgeführt, 1936 wurde die Niederwalkmühle abgerissen.

Nach einem Beschluss des Stadtrates überbaute man 1828/29 die Wassergräben an der südlichen Stadtmauer. Auf dem so gewonnenen Bauland errichtete Dähn (Nachf. August Schulze) eine Tuchfabrik. Das Haus (heute an der Ecke Zwingerstraße/Breite Straße) wurde später zum Wohnhaus umfunktioniert.